Fassade-Streichen – die Temperatur ist wichtig

Wenn Sie Fassade streichen wollen, informieren Sie sich zuerst, welche Temperatur und Wetterbedingungen an dem betreffenden Tag herrschen, weil ein starker Regen oder Wind Schmutz auf den frischen Anstrich blasen kann. Auch eine zu hohe Temperatur ist nicht günstig, um Fassade zu streichen. Trockene Luft hat einen hohen Feuchtigkeitsbedarf und zieht ihn aus allen möglichen Quellen – auch aus der trocknenden Farbe. Besonders niedrige Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen und poröse Oberflächen führen dazu, dass die Farbe zu schnell trocknet. Die zu schnell aus der Lackoberfläche entweichende Feuchtigkeit verhindert, dass sich die Partikel richtig ausrichten und eine feste, kompakte und gleichmäßige Beschichtung bilden.

Fassade streichen – bitte beachten, dass die Temperatur nachts niedriger ist

Wenn Sie planen, die Fassade in der Winterzeit zu streichen, berücksichtigen Sie, dass Temperatur nachts sehr ungünstig sein kann. Wenn aber die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fällt, kann man die Fassade streichen. Im Winter muss das Streichen und Verputzen der Außenwände eines Gebäudes mit Winterzusatz in geeigneter Weise durchgeführt werden.

• Die Arbeiten können nur dann ausgeführt werden, wenn die Außentemperatur mindestens 0°C beträgt.
• Beim Trocknen der Fassade darf die Temperatur nach Abschluss der Arbeiten mindestens 24 Stunden lang nicht unter 0°C liegen. Dies hat einen erheblichen Einfluss auf den Aushärtungsprozess der aufgetragenen Produkte.
• Die Temperatur des Untergrundes darf nicht unter +5°C liegen.
• Die idealen Bedingungen für den Anstrich sind: Temperatur von 15°C bis 20°C, relative Luftfeuchtigkeit von ca. 50%.
  

Wenn Sie vorhaben, die Fassade nachts zu streichen, sorgen Sie für eine gute Beleuchtung.

Bei welchen Temperaturen kann man Fassade verputzen?

• Das Verputzen der Fassade wird bei einer Temperatur von mindestens +5°C durchgeführt. Bei niedrigeren Temperaturen kann der Putz gefrieren, was zu einer ungleichmäßigen Trocknung und Verfärbung führt. Eine zu hohe Temperatur ist ebenfalls ungeeignet. Vermeiden Sie das Verputzen der Fassade bei Temperaturen über +25°C, da die Wände dann trocken und aufgeheizt sind.
• Verwenden Sie hochqualitative, temperaturbeständige Grundierungsmittel, die gute Eigenschaften aufweisen, z.B. Hausa Tiefengrund LF HT01 ® PROFESSIONAL, der für neue und alte Oberflächen sich eignet. Dieser Tiefengrund kann bei Temperaturen von +5 bis +35°C angewendet werden. Es ist eine gute Basis für stark saugende, mürbere und staubige Untergründe. Der Tiefgrund dringt tief in den Untergrund. Dadurch wird die Haftung erhöht und eine gute Trocknung der in der nächsten Phase aufgetragenen Produkte (Beschichtungen) gewährleistet. Eine richtige Grundierung senkt den Verbrauch der Farbe beim Streichen.
• Vor dem Streichen der Fassade muss man manchmal Bohrlöcher oder Lücken im Beton füllen. Zu diesem Zweck wählen Sie eine richtige Füllmasse, die sich für Außenbereich eignet, z.B. Reparaturmörtel Cement HA024 Hausa ® PROFESSIONAL. Der Mörtel hervorragende Haftung auf verschiedenen Baumaterialien und dient zum Füllen und Ausbessern von Löchern, Lücken, Defekten im Mauerwerk und Beton-/ Zementestrich.

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Helmut Schulze

Helmut Schulze: Bauexperte und Blogger. Mit langjähriger Erfahrung in Baubranche ist er ein gefragter Berater. Auf dem Blog teilt er Fachwissen und praktische Tipps für Bauprojekte. Verständliche Erklärungen und innovative Lösungen zeichnen ihn aus.